Unsere Wohlfühlmanagerin Ilva arbeitet härter, als man auf den ersten Blick sieht. Sie scheint den halben Tag zu schlafen, doch hinter dem scheinbar trägen Hund steckt eine Menge strategischer Arbeit.
Was unsere Fellnase im Büro den ganzen Tag macht? Hier ein Auszug aus Ilvas Arbeitsalltag.
Burnoutprävention? Der Hund macht es vor. Nach dem anstrengenden Weg zur Arbeit sollte man sich erst einmal ausruhen.
Dazu stehen mehrere Möglichkeiten bereit – ein Kissen im Büro der Lakaiin (oft Frauchen genannt), daneben eine Yogamatte, die schön weich und vor allem kühlend ist, ein eigenes Sofa im Büro vom Chef. Entscheidungen treffen mag für manche eine Herausforderung sein – nicht für Ilva. Meistens werden all diese Optionen ignoriert und die ehemalige Straßenhündin legt sich einfach irgendwo in den Weg, seufzt tief und schläft ein.
Was faul wirkt, dient dabei einem höheren Zweck – Ilva ist dort zu finden, wo zu gegebener Zeit die meisten Leute durchmüss(t)en. Und dort kann man Streicheleinheiten erhaschen – ganz ohne eine Pfote heben zu müssen. Eine klassische Win-Win-Situation, denn Ilva ist ein sehr flauschiger Hund. Eine willkommene Abwechslung für die Zweibeiner im Büro, vor allem an stressigen Tagen.
Immer mal hört man es Grummeln, auch lautes Schmatzen trägt zu einem angenehmen Büroklima bei. Wer die Dienste der Wohlfühlmanagerin braucht, muss nur mit dem Futterbeutel rascheln und schon steht diese schwanzwedelnd und mit riesigen braunen Augen bereit. Wir müssen gestehen– sie ist bestechlich und würde sich vermutlich ohne einen Gedanken zu verschwenden mit Leberwurst abwerben lassen.
Ihr Arbeitsalltag wird nur von dem unterbrochen, was Frauchen „Beschäftigung“ nennt – als ob man nicht beschäftigt genug wäre! Nach arbeitsreichen fünfeinhalb Stunden reicht es dann auch – Zeit, nach Hause zu gehen und sich auf den Pelz zu legen.
Fakt ist, dass unser Team von ihrer Anwesenheit profitiert. Sei es der gelegentlich verärgerte Lacher, wenn der Hund mal wieder mitten im Weg schläft, die kurze Pause, um ihrer Forderung nach Bauchkraule nachzugehen oder der Freude, die man empfindet, wenn der Hund plötzlich in der Bürotür steht.
